ist ein ein Kunst-Projekt, das sich mit dem 1.Mai auseinandersetzt. Es ist aber auch eine Art Bewegung, die nicht mit dem 1.Mai aufhört. Viele junge Kreative haben sich zusammen überlegt, wie man sich neu mit Engagement beschäftigen kann. Das Projekt besteht aus verschiedenen strategischen Interventionen, Performances und Bildender Kunst. Am Anfang war Iepe Rubinghs "kampfbereit" Portrait Serie, bei der es dem niederländischen Künstler darum ging, einen überholten Begriff aus der linken Szene neu zu definieren. Er sprach Menschen in Berlin auf ihre individuelle Auffassung von ihrer "Kampfbereitschaft" an. Dieses Prinzip der gemeinsamen Individualität und dem Willen, Engagement und Politikwilligkeit jenseits von ideologischen Banden zu demonstrieren, setzt sich in allen anderen Teilen des stets wachsenden Projektes fort.
Am 1.Mai werden verschiedene Performances auf der Oranienstraße stattfinden. Sie sollen sowohl die Polizisten wie auch die Demonstranten zum Nachdenken bewegen, denn das kommt an diesem Tage leider sonst zu kurz. Der Ansatz hier ist, zu irritieren, nicht zu provozieren. Unserer Zeit entsprechend, werden die Performances in einer Leitzentrale in Mitte live gestreamt. Verschiedene Lebens- Welten werden so zusammengebracht. In der Auguststraße 20, zwischen Szene Cafes und Galerien, kann man bei Kaffee und Kuchen die Leitzentrale von 14:00 bis 16:00 Uhr besuchen, eine Installation mit Live-Video, Digitaler Photographie und vielen anderen Visualisierungen des Geschehens auf der Oranienstraße.
Aktien für den 1.Mai Finanziert wird das Projekt auf ebenfalls zeitgenössische Art und Weise: Man kann von "kampfbereit" Aktien kaufen. Die Anteilscheine garantieren dem Käufer Vorzugsinformationen über die Aktivitäten, natürlich freien Eintritt in die Installation am 1.Mai, und vor allem die Anteilhabe am Projekt, als Förderer und "Kampfbereiter". Dieses Finanzierungskonzept ist auch eine der vielen "neuen Strategien" die "kampfbereit" nicht so sehr propagiert als auch praktiziert.